Wie wählen Unternehmen ein Tool zur Metadatenverwaltung aus?
Angesichts der Digitalisierung ist es entscheidend, die verschiedenen Metadaten in der Unternehmensumgebung zu integrieren und zu nutzen. Für Unternehmen ist die Wahl eines Tool zur Metadatenverwaltung Die für sie passende Lösung maximiert die Rolle der Metadaten und unterstützt Unternehmen dabei, ihre strategischen Ziele im Hinblick auf Daten zu erreichen. Verschiedene Rollen in einem Unternehmen haben möglicherweise unterschiedliche Erwartungen an Metadaten-Tools. Diese Erwartungen lassen sich jedoch grundsätzlich auf die zehn wichtigsten Funktionen von Metadaten-Management-Tools abbilden. Natürlich werden diese Funktionen durch Schlüsseltechnologien unterstützt.

Tool zur Metadatenverwaltung
Dieser Artikel ist in drei Teile gegliedert. Im ersten Teil werden wir zunächst die Erwartungen an verschiedene Rollen auflisten für Metadatenverwaltung entsprechend den unterschiedlichen Rollen im Unternehmen. Der zweite Teil fasst die zehn Funktionen zusammen, die ein Metadatenmanagement-Tool idealerweise erfüllen muss, und ordnet diese Funktionen den verschiedenen Rollen zu, sodass Unternehmen je nach ihren individuellen Anforderungen die passenden Metadatenmanagement-Tools auswählen können. Im dritten Teil werden abschließend einige Schlüsseltechnologien für die aktuelle Metadatenverwaltung vorgestellt.
Inhaltsverzeichnis:
1. Unterschiedliche Rollen haben unterschiedliche Erwartungen an das Metadatenmanagement.
2. Wie wählt man das richtige Metadatentool aus?
3. Was sind die Schlüsseltechnologien des Metadatenmanagements?
4. Zusammenfassung
1. Unterschiedliche Rollen haben unterschiedliche Erwartungen an das Metadatenmanagement.
Um diese Frage aus der Perspektive verschiedener Rollen zu beantworten, listen wir zunächst verschiedene Rollen auf, die mit Metadatenmanagementprojekten im Unternehmen zusammenhängen. Diese Rollen lassen sich in Führungskräfte, Datenentwickler, Datenanalysten, Datenmanager, Betriebs- und Wartungspersonal und andere Geschäftsbenutzer.
Führungskräfte: Angesichts der zunehmenden Bedeutung von Daten legen Führungskräfte verstärkt Wert auf das gesamte Datenbild und die unternehmensweite Datennutzung (oder besser gesagt auf die Datenbestände und die Anwendungsebene). Allerdings kann niemand dem führenden Unternehmen direkt sagen, wie die Daten beschaffen sind und wie sie konkret genutzt und verbreitet werden. Ein effektives Metadatenmanagement kann diese Fragen der Unternehmensführung gut beantworten.
Datenentwickler: Bei der Datenentwicklung besteht das häufigste Problem in der hohen Doppelarbeit: Es gibt zwar bereits identische Schnittstellen oder Skripte, diese werden jedoch aufgrund der Schreibweise anderer nicht einheitlich identifiziert und verwaltet und können daher nicht gefunden werden. Selbst wenn sie gefunden werden, können sie aufgrund fehlender relevanter Erläuterungen möglicherweise nicht wiederverwendet werden. Dies verringert die Effizienz der Datenentwicklung und führt zu hoher Redundanz. Metadatenverwaltung kann Datenentwicklern die Suche nach wiederverwendbaren Informationen erleichtern, und Erläuterungen können durch die Verwaltung geschäftlicher Metadaten bereitgestellt werden.
Datenanalysten: Datenanalysten müssen in der Regel die Unternehmensziele im Zusammenhang mit strategischen Entscheidungen, Geschäfts- oder Bewertungsfragen durch statistische Datenanalysen auf höherer Ebene erreichen. Für sie sind komplexe Datenbeziehungen, ungleichmäßige Datenqualitätund das Fehlen von Geschäftsmetadaten stellen große Probleme dar. Metadatenmanagement senkt die Hemmschwelle für den Erhalt solcher Informationen und unterstützt zudem die Rückverfolgbarkeit von Datenqualitätsproblemen.
Datenverantwortliche: Datenmanager sind in der Regel für das gesamte Lebenszyklusmanagement von Daten verantwortlich – von Design und Test bis hin zu Bereitstellung und Auslieferung. Sie müssen in der Regel verschiedene Versionen von Dateninformationen verwalten und den Lebenszyklus von Unternehmensdaten steuern. Die Koordination und Konsistenz von Daten in verschiedenen Zuständen zu kontrollieren und rechtzeitig zu bestimmen, welchen Zyklus die Daten durchlaufen müssen, ist ein dringendes Problem, das derzeit gelöst werden muss. Dies kann durch die Verwaltung von Unternehmensmetadaten erreicht werden.
Betriebs- und Wartungspersonal: Betriebs- und Wartungspersonal muss die Systemstabilität jederzeit gewährleisten. Insbesondere bei Änderungen des Unternehmensmodells müssen die Auswirkungen der Änderungen ständig beurteilt werden. Die manuelle Beurteilung ist offensichtlich präzise und erfolgt in Echtzeit. Dies ist jedoch schwer zu gewährleisten und erfordert hohe Fachkenntnisse des Betriebs- und Wartungspersonals, was die Systemrisiken erheblich erhöht. Durch Metadatenverwaltung können die Auswirkungen von Systemänderungen automatisch anhand der Beziehungen zwischen Objekten wie Systemen und Tabellen analysiert werden. Dies senkt die Wartungskosten und verbessert die Benutzerfreundlichkeit automatisiert.
Sonstiges Geschäftspersonal: Da Geschäftsmitarbeiter mit Geschäftsregeln und -prozessen vertraut sind, benötigen sie in der Regel kein tiefgreifendes Verständnis technischer Details. Die technischen Hürden erschweren es Geschäftsmitarbeitern oft, Daten abzurufen und zu verstehen. Da sie die Datenspeichersituation nicht kennen, fällt es ihnen schwer, die technischen Anforderungen des Unternehmens zu kommunizieren. Oftmals entsprechen die letztendlich erhaltenen Daten nicht den gewünschten Anforderungen und es ist schwierig, mit der rasanten Entwicklung des Unternehmens Schritt zu halten.
2. Wie wählt man das richtige Metadatentool aus?
Wie aus den obigen Ausführungen hervorgeht, haben verschiedene Benutzer unterschiedliche Erwartungen an Metadatenverwaltungstools. Unternehmen, die Metadatenverwaltungsprojekte durchführen, müssen möglicherweise die Probleme eines oder mehrerer Benutzertypen lösen. Wir listen zunächst die grundlegenden Funktionen einiger Metadatenverwaltungstools auf und gleichen diese anschließend mit den oben genannten Erwartungen ab. Anhand der entsprechenden Beziehung zwischen den beiden Tools können Sie gezielt das für Sie passende Metadatenverwaltungstool auswählen.
Durch die praktische Arbeit an einer Vielzahl von Metadatenprojekten habe ich zehn Fähigkeiten zusammengefasst, die ein Metadatenverwaltungstool im Idealfall mitbringen muss:
- Fähigkeit zur Metadatenerfassung: Die Fähigkeit, verschiedene Metadaten aus komplexen Unternehmensumgebungen automatisch in Echtzeit zu analysieren und zu erfassen. Um mit unterschiedlichen Datenumgebungen umgehen zu können, erfordert diese Verknüpfung in der Regel den Einsatz unterschiedlicher Technologien und Syntaxen zur Unterstützung der automatisierten Erfassung von Big-Data-Plattformen, relationalen Datenbanken, Drittanbieter-Tools, gespeicherten Prozeduren, Skripten, Textdateien und Tabellendateien.
- Metadatenspeicherkapazität: Die Fähigkeit, die gesammelten Metadaten einheitlich zu speichern. Um die Speicherung verschiedener Metadaten und deren Beziehungen zu unterstützen, benötigt der Metadatenspeicher eine flexible und skalierbare Architektur. Darüber hinaus ist es sehr wichtig, den Speicher in Echtzeit aktualisieren zu können.
- Metadaten-Suchfunktion: Stellen Sie einen einheitlichen Port für die Suche nach Metadaten bereit. Ein umfassendes Tool zur Metadatenverwaltung sollte die Suche nach Metadaten anhand verschiedener Klassifizierungsmethoden des Unternehmens unterstützen (einige Klassifizierungsmethoden sind in den Metadaten selbst enthalten, die nach der Analyse als Daten vorliegen müssen). Sie können beispielsweise nach Informationen anhand verschiedener Dimensionen wie Systemen, Tabellen, Indikatoren und Schnittstellen suchen oder sogar ganz eigene Kategorien entsprechend Ihren Suchgewohnheiten erstellen.
- Datenherkunft Analysefunktionen: Analysieren Sie Datenquelle und -fluss, decken Sie die Upstream- und Downstream-Beziehungen der Daten auf und analysieren, beschreiben und visualisieren Sie die Details im Metadatenverwaltungstool, um Benutzern die Nachverfolgung wichtiger Informationen zu erleichtern. Eine perfekte Datenherkunftsanalyse muss sowohl horizontal (aktuell) als auch vertikal (historisch) verfügbar sein, um die Analyse verschiedener Objekte im selben Zeitraum und der Änderungen desselben Objekts in verschiedenen Zeiträumen zu ermöglichen.
- Rollenbasierte Zugriffskontrolle und Hierarchie: Die Kontrolle von Berechtigungen wie das Hinzufügen, Löschen und Ändern von Metadaten erfordert im Metadatenverwaltungstool besondere Aufmerksamkeit. Das Tool sollte die Kontrolle der Zugriffsberechtigungen unterstützen. Beispielsweise verfügen Datenadministratoren über alle Berechtigungen. Entwickler sollten den Metadaten der Entwicklungsumgebung mehr Aufmerksamkeit schenken und prüfen Umgebung, während sich Unternehmensmanager möglicherweise nur auf die Metadaten der Produktionsumgebung konzentrieren. Benutzer auf der Ebene der Geschäftsführung können auf Metadaten in verschiedenen Umgebungen des Unternehmens zugreifen. Daten, während Abteilungsleiter sich möglicherweise nur auf Metadaten konzentrieren, die für ihre Abteilung relevant sind.
- Funktionen zur Verwaltung geschäftlicher Metadaten: Das Sammeln von Geschäftsmetadaten in der Unternehmensumgebung, das Abschließen der Zuordnung zwischen Geschäftsmetadaten und technischen Metadaten und das Zuweisen von Geschäftsattributen zu Metadaten ist ebenfalls ein Schlüssel zur Ausschöpfung des Geschäftswerts von Metadatenverwaltungstools.
- Funktion zur Änderungskontrolle von Metadaten: Wenn Metadaten geändert werden müssen, bietet es die Möglichkeit zur Änderungsprüfung. Dies klärt die Metadatenversion, speichert den historischen Zustand der Metadaten und stellt bei Problemen automatisch die vorherige Version wieder her. Wenn sich ein Metadatenelement ändert, kann es auch notwendig sein, die Auswirkungen der Änderung zu analysieren und zu bewerten.
- Fähigkeit zur vergleichenden Analyse von Metadaten: Vergleichen und analysieren Sie die Metadaten in verschiedenen Umgebungen, analysieren Sie die Ähnlichkeiten und Unterschiede und erstellen Sie bei Bedarf entsprechende Analyseberichte entsprechend den Analyseergebnissen.
- Funktionen zum Datenlebenszyklusmanagement: Idealerweise sollte ein Metadatenverwaltungstool Metadaten in allen Stadien – von der Erstellung über die Speicherung bis hin zur Löschung/Sicherung – speichern, um den Datenfluss während des gesamten Lebenszyklus zu verwalten. Neuere Daten und solche, auf die häufiger zugegriffen wird, sollten grundsätzlich an leicht zugänglichen Orten gespeichert werden, während weniger wichtige Daten auf günstigeren, etwas langsameren Medien gesichert werden können.
- Fähigkeit zur Integration mit anderen Systemen: Damit das Metadatenverwaltungssystem seinen geschäftlichen Wert entfalten kann, ist die Fähigkeit des Metadatenverwaltungstools zur Integration mit anderen Systemen ein weiterer sehr wichtiger Punkt.
3. Was sind die Schlüsseltechnologien des Metadatenmanagements?
Generell müssen bei Projekten zur Metadatenverwaltung viele Technologien zum Einsatz kommen. Hier sind vier Typen zu unterscheiden: hochflexible und erweiterbare Architektur, Rollenzugriffskontrolle und -schichtung, Korrespondenz zwischen Geschäftsmetadaten und technischen Metadaten sowie Integration mit anderen Systemen.
- Hochflexible und skalierbare Architektur: Die Daten in der Unternehmensdatenumgebung sind unübersichtlich, in verschiedenen Formen und mit unterschiedlichen Standards. Um eine effektive oder automatisierte Erfassung und Speicherung aller Metadaten zu erreichen, ist eine hochflexible und skalierbare Architektur erforderlich. Dies bedeutet, dass die Metadatenarchitektur mit verschiedenen Unternehmensmodellen kommunizieren kann.
- Rollenzugriffskontrolle und -hierarchie: Wie bereits erwähnt, sind an der Metadatenverwaltung in Unternehmen viele verschiedene Personen beteiligt. Ein gutes Metadatenverwaltungstool sollte die Rollenzugriffskontrolle effizient gewährleisten. Die konkrete Umsetzung lässt sich wie folgt zusammenfassen: 1. Auf der Plattform wird ein Mechanismus zur Rollenschichtung/Rollengruppe eingerichtet. Verschiedene Rollen im Unternehmen werden je nach Bedarf in verschiedene Rollengruppen eingeteilt, und für verschiedene Rollengruppen werden unterschiedliche Funktionen angezeigt. 2. Die Zuordnung von Rollen und Funktionen wird innerhalb des Tools eingerichtet. Eine flexible Konfiguration wird je nach Unternehmenssituation unterstützt (schließlich sind die Rollen und die zugehörigen Funktionen in jedem Unternehmen unterschiedlich), und je nach Zuordnung werden für verschiedene Rollen unterschiedliche Funktionen angezeigt.
- Korrespondenz zwischen geschäftlichen Metadaten und technischen Metadaten: Dies ist der Schlüssel zur Transformation von Unternehmen vom Datenmanagement zum Wissensmanagement. Informationen zur Beziehung zwischen geschäftlichen und technischen Metadaten finden Sie in unseren früheren Artikeln. Darüber hinaus denke ich, dass neben der Erstellung einer Domänenontologie auch das Webmodell zukünftig eine Technologie zur Verknüpfung der beiden sein könnte. Auf diese Weise werden die Beziehungen zwischen verschiedenen Unternehmensmodellen durch das Webmodell gespeichert und verwaltet. Beispielsweise können durch die Verknüpfung des Stern-/Schneeflockenmodells mit dem Geschäftsprozessmodell, der Unternehmensorganisation usw. die zugehörigen Geschäfts- und Managerinformationen automatisch ermittelt werden.
- Integration mit anderen Systemen: Mit der Einführung verschiedener Datenrichtlinien sind Metadaten zu einem unverzichtbaren und wichtigen Bestandteil diverser Prozesse in Unternehmen geworden, und die Forderung nach einer metadatengesteuerten Nutzung wird immer lauter. Um eine metadatengesteuerte Nutzung zu erreichen, ist neben der Metadatenklassifizierung und Standardisierung der Modellklassifizierung vor allem wichtig, ob das Metadatenverwaltungstool in andere Unternehmenssysteme (wie CRM, ERP, SCM, OA und andere Systeme sowie mit dem Datenmanagement verbundene Datenstandardsysteme und Datenqualitätssysteme) integriert ist, um Metadatendienste für andere Systeme bereitzustellen. Eine Methode besteht darin, flexibel konfigurierbare Schnittstellen für unterschiedliche Rollen, Benutzer und Systeme im Unternehmen bereitzustellen, um eine effiziente unternehmensweite Zusammenarbeit zu erreichen. Die andere Methode besteht darin, das Metadatenverwaltungstool direkt in das Unternehmensportal zu integrieren und den Metadatenspeicher in anderen Informationssystemen des Unternehmens zu speichern.
Zusammenfassung
Verschiedene Unternehmen haben unterschiedliche Anforderungen an die Metadatenverwaltung und sollten das für ihre eigene Situation am besten geeignete Metadatenverwaltungstool auswählen.
Vielen Dank für das Lesen unseres Artikels. Wenn er Ihnen gefallen hat, würden wir uns sehr freuen. Wenn Sie mehr über Metadatenmanagement erfahren möchten, besuchen Sie bitte Gudu SQLFlow für weitere Informationen. Als einer der die besten Datenherkunftstools Gudu SQLFlow ist heute auf dem Markt erhältlich und kann nicht nur SQL-Skriptdateien analysieren, die Datenherkunft ermitteln und eine visuelle Anzeige durchführen, sondern ermöglicht Benutzern auch, die Datenherkunft im CSV-Format bereitzustellen und eine visuelle Anzeige durchzuführen. (Veröffentlicht von Ryan am 26. Juni 2022)
Wenn Ihnen dies gefällt, sehen Sie sich bitte auch unsere anderen Artikel unten an: